Mutter und Kind lachen und sprechen gemeinsam über Taschengeld, während sie ihre Taschengeld-Gläser nutzen.

Taschengeld anders gedacht: Mehr als Geld zum Ausgeben

Warum ist Taschengeld eigentlich wichtig?

Oft verbinden wir Taschengeld nur mit Münzen und Beträgen – dabei steckt darin so viel mehr. Es ist ein kleines Stück Freiheit, ein erster Schritt in die Welt der Entscheidungen und manchmal auch ein Spiegel unserer Werte als Eltern.

Diese Frage stellen wir uns als Eltern viel zu selten. Früher war Taschengeld eine echte Innovation – heute ist es fast selbstverständlich. Dabei ist auf dem Weg dorthin oft das Bewusstsein verloren gegangen, wofür Taschengeld eigentlich gedacht ist: als Werkzeug der finanziellen Bildung für Kinder.

Bei bricklebrit möchten wir genau dieses Bewusstsein wieder wecken – nicht mit dem pädagogischen Zeigefinger, sondern mit vielen Fragen, lebendigem Austausch und Geschichten aus dem echten Leben von Eltern, Kindern und Familien.

Wir glauben: Je offener wir über Geld sprechen, desto eher wird es für unsere Kinder etwas Alltägliches, Handfestes und Entscheidendes.

„Über Geld zu sprechen heißt, Selbstvertrauen zu fördern – nicht Kontrolle.“
Das ist einer der Gedanken, über den wir uns mit Eltern immer wieder austauschen – in diesen Gesprächen wird deutlich, wie unterschiedlich Erfahrungen, Meinungen und Bedürfnisse rund ums Geld sind.

Darum lohnt es sich, zunächst auf uns selbst zu schauen – auf unsere Eltern und uns selbst als aktuelle Elterngeneration: Wissen oder die Sprache über Geld hat schon lange gefehlt und fehlt uns bis heute. Und dann auf unsere Kinder: Sie verdienen es, Geld als etwas Alltägliches, Machbares und Bedeutendes kennenzulernen.

Etwas, das ihnen hilft, Entscheidungen zu treffen, Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst und für andere – und ein bewussteres Leben zu führen.

Auf diesem Weg wird Taschengeld zu weit mehr als einem wöchentlichen Betrag:
Es wird zu einem Werkzeug für Eigenständigkeit, Fairness und finanzielles Verständnis.

Ein Vater geht mit seinem Kind einkaufen. Das Kind zeigt auf Regale und Produkte, lernt spielerisch über Geld und wird von den Eltern aktiv begleitet.

Das Drei-Gläser-Modell

Einfach. Klar. Wirksam.

Drei durchsichtige Gläser und eine gute Idee ersetzen das klassische Sparschwein unserer Kindheit. Das Drei-Gläser-Modell teilt das eigene Taschengeld in drei Bereiche:

  • Sparen – für Wünsche, die Geduld brauchen
  • Ausgeben – für den Alltag
  • Teilen – für Herz und Gemeinschaft

Diese einfache Aufteilung fördert nicht nur den Umgang mit Geld, sondern stärkt auch viele sogenannte Schlüsselkompetenzen – soziale, emotionale und praktische Fähigkeiten, die Kinder Woche für Woche ausprobieren und einüben können.

Selbstwirksamkeit – oder, wie man heute oft sagt, Agency – das ist der Kern des Modells.
Neue Erfahrungen machen, mutig sein, aushalten, lernen, wachsen.

Kinder erleben, dass sie durch eigenes Handeln etwas bewirken können. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst, für ihre Entscheidungen und auch für andere.

Und Eltern? Sie werden nicht zu bloßen Zuschauern. Sondern zu aktiven Begleiter:innen ihrer Kinder – mit einem Teamgeist, der durchs Leben trägt, statt starrer Entscheidungen aus Trotz oder Naivität.

Drei Gläser. Unendlich viele Möglichkeiten.
Weil Taschengeld nicht nur Geld bedeutet – sondern Vertrauen, Mut und Miteinander.

Wann beginnen mit Taschengeld? In der Grundschule?

Natürlich ist jedes Kind anders – aber das Thema Geld beginnt nicht erst mit dem ersten Taschengeld. Schon früh sind unsere Kinder – und wir als Eltern und Familie – im Visier all derjenigen, die sich von uns vor allem eines wünschen: Konsum.

Da ist es an uns Eltern, unsere Kinder zu begleiten, ihnen Orientierung zu geben und gemeinsam mit ihnen mit offenen Augen und wachem Geist durchs Leben zu gehen – durch Supermärkte, Einkaufsparadiese, Museumsshops und natürlich durchs Internet.

Nicht alles, was es gibt, braucht unsere Aufmerksamkeit.
Und nicht alles, was zu kaufen ist, unsere Nachfrage.

Daher gilt bei bricklebrit, wann immer es ums Geld geht:
spielerisch im Alltag lernen – und: „Zu früh gibt’s nicht!“

Ein Kind mit Schulranzen steht bereit für die Schule. Das Bild symbolisiert den Einstieg ins Taschengeld ab Schulalter und das spielerische Lernen von Geldkompetenzen.

Fazit

Taschengeld ist weit mehr als ein wöchentliches Ritual. Bewusst eingesetzt, wird es zu einem kraftvollen Werkzeug, das Kinder stärkt – fair, achtsam und neugierig durchs Leben zu gehen.

Wenn Kinder früh lernen, mit Geld umzugehen, lernen sie gleichzeitig, Entscheidungen zu treffen, Werte zu verstehen und Verantwortung zu übernehmen.

Das ist finanzielle Bildung im besten Sinne – nah am Alltag, verständlich und mit ganz viel Spaß und Kreativität.

Dein direkter Kontakt zu bricklebrit

Ein Kind im Spielzeugladen entdeckt Spielsachen alleine. Die Situation zeigt, wie Taschengeld und loslassen der Eltern Kinder in finanziellen und sozialen Kompetenzen stärkt.
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